„Wenn der Prophet nicht zum Berg kommt, … „
„Wenn der Prophet nicht zum Berg kommen kann, muss der Berg eben zum Propheten kommen.“ Dieses etwas abgewandelte Bibelwort müssen einige Mitarbeiterinnen im Hinterkopf gehabt haben, als sie ihre Idee für den ersten „Rankler Wochenmarkt“ IM Haus Klosterreben entwickelt haben.
Der Mittwochvormittag war VOR Corona Zeiten für viele Bewohnerinnen und Bewohner für den obligatorischen Wochenmarktbesuch auf dem Rankweiler Marktplatz reserviert – ein Pflichttermin der viele soziale Kontakte ermöglichte und daher, wenns nur irgendwie ging genützt wurde. Nachdem die Bewohner und Bewohnerinnen, neben den vielen anderen Einschränkungen, derzeit auch nicht auf den Wochenmarkt am Mittwoch auf dem Marktplatz gehen können, haben sich einige MitarbeiterInnen zusammengetan und sich überlegt, den „Rankler Wochenmarkt“ doch einfach ins Haus Klosterreben zu holen.
Geplant war im Garten „Marktstände“ aufzubauen, bei denen so allerlei Waren angeboten werden sollte. Die Menschen könnten über den „Markplatz“ flanieren, sich an den Ständen umsehen und nach Herzenslust und Gusto einkaufen. Da das Wetter leider nicht ganz mitspielte, wurde der Markt kurzerhand ins Haus verlegt. Das tat dem geschäftigen Treiben jedoch keinen Abbruch. Die BewohnerInnen genossen das Schnuppern und Kaufen an den „Markständen“, an denen allerlei Waren wie Süßigkeiten, Blumen, Hygieneartikel, usw. angeboten wurden. Inge Jurovic hatte im Vorfeld tagelang tolle Einkaufstaschen genäht, die für diesen „Einkaufsbummel“ reißenden Absatz fanden.
Allen, die diese tolle Idee entworfen und umgesetzt haben, ein großes Dankeschön. Für die Bewohner und Bewohnerinnen war es ein kleines Stück „Normalität“ in dieser schwierigen Krisenzeit.