Im Haus Klosterreben sind die Mäschgerle unterwegs…

Der Faschingsdienstag steht im Haus Klosterreben trationell ganz im Zeichen des Faschings. Wir verstehen unter Normalität, dass der Fasching auch im Pflegeheim zum Leben gehört. Wer von den Bewohnerinnen und Bewohnern wollte, konnte an den ungezwungenen Unterhaltungen, die im ganzen Haus stattfanden, mitmachen und teilnehmen. Überall im Haus sind bunte Mäschgerle unterwegs – auch das Personal ist maskiert – und den ganzen Tag gibt es in allen Wohnungen farbenfrohes Treiben. Bereits am Vormittag macht der Schalmeienzug Rankweil im Haus Klosterreben Station und sorgte im Foyer für Stimmung und beste Laune. Am Nachmittag hieß es dann Fasching für alle. Die einzelnen Wohnungen hatte über Wochen zusammen mit den Bewohnerinnen und Bewohner sich nicht nur ein Motto für die jeweilige Wohnung ausgedacht, sondern auch die passenden Kostüme zugeschnitten und genäht. Alles war bis zur bunten Faschingsfeier streng geheim und niemand wußte vom anderen unter welchem Motto und mit welchen Kostümen die einzelnen Wohnungen Fasching feiern wollten.

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Wer glaubt, dass die Bewohnerinnen und Bewohner im Haus Klosterreben nicht mehr zünftig Fasching feiern, hat sich getäuscht. Wie immer lautet das Motto im Haus Klosterreben „Das Leben pflegen“. Das macht das Haus Klosterreben auch in der Vorarlberger Pfleglandschaft so einzigartig. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen die Bewohner dabei, am LEBEN teilzuhaben. Dazu gehört in diesem Fall auch der Fasching. Auch pflegebedürftige und gehandikapte Menschen haben noch Spaß am bunten Treiben, auch wenn sie dabei z.T. Unterstützung brauchen. Das tut letztlich dem Spaß keinen Abbruch. Der große Saal war bis auf den letzten Platz gefüllt. Viele Angehörige ließen sich den Spaß nicht nehmen, am bunten Faschingstreiben teilzunehmen. Mäschgerle soweit das Auge reicht und eine ausgelassene Stimmung bei allen Teilnehmern. Die Mitarbeiter hatten verschiedene Highlights und lustige Programmpunkte vorbereitet. Ob der Rollator Tanz, das Knieballett zu den Klängen des Radetzkymarsches oder andere Attraktionen rissen zu Beifallsstürmen hin und kein Auge blieb trocken. Die Vorstellungen gefielen offenbar so gut, dass die „Künstler“ mit ihren Vorführungen sogar zum nächstjährigen Ranklerball eingeladen wurden.